UBA sucht nach Möglichkeiten für ein Recycling-Label

Ein neues Recycling-Label könnte den Beitrag zur Kreislaufwirtschaft stärken. Das ist das Ziel des Forschungsprojektes, das kürzlich vom Umweltbundesamt erneut ausgeschrieben worden ist. Bereits im vorigen Sommer hat die Behörde den Auftrag vergeben wollen, aber keine Angebote erhalten. Aktuell steht der neue Auftrag noch unter Finanzierungsvorbehalt, zuletzt waren etwa 300.000 € im Haushalt des Bundesumweltministeriums dafür veranschlagt worden.  

Mit dem Projekt sollen die Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet werden, eine Kennzeichnung für Produkte im Hinblick auf deren Recyclingfähigkeit und Rezyklatgehalt einzuführen. Das Forschungsprojekt, das bis Ende 2025 laufen würde, greift Forderungen aus der Recyclingwirtschaft und einen Auftrag des Koalitionsvertrags der Ampel-Regierung auf: „Wir führen ein Recycling-Label ein.“

Nach bisherigem Kenntnisstand des Umweltbundesamtes handelt es sich bei sämtlichen der in Deutschland derzeit verwendeten Kennzeichnungen mit Recyclingbezug um freiwillige Kennzeichen. Diese hätten zumeist eine eher geringe Verbreitung; bis auf die „Blaue Engel“-Umweltzeichen sowie den europäischen Pendants der EU-Eco-Label-Kennzeichnungen.

Aufgabe des Forschungsprojektes wird sein, konkrete, praktisch umsetzbare Konzepte für eine Recyclingkennzeichnung im Allgemeinen sowie für verschiedene spezifische Produktgruppen zu erarbeiten.

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